Klaus Hähner-Springmühl (1950-2006) galt in den 1980ern als „Enfant terrible“ der oppositionellen Kunstszene der DDR. Seine gestische, nicht-figurative Malerei und rabiaten Fotocollagen, seine chaotischen Performances und Improvisationskonzerte öffneten vielen die Enge des von der DDR hofierten Kunstverständnisses hin zu einer neuen Experimentierfreude und Kompromisslosigkeit. Im Sommer 2009 widmete der D21 Kunstraum dieser heute fast vergessenen Künstlerlegende eine Ausstellung („Klaus Hähner-Springmühl: England ist nicht die einzige Insel der Welt“) mit zahlreichen Werken aus seinem Nachlass und weiteren Arbeiten von Erich-Wolfgang Hartzsch, Frank Raßbach und Karin Wieckhorst.